Ein herzliches Dankeschön geht an den lieben Hörer, der mich im Namen seiner ganzen Familie mit einer großen Kiste Grünkohl bedacht hat! DAS war wirklich eine ganz tolle Überraschung und hat mich riesige gefreut. Ich musste wirklich herzhaft lachen, als ich die Kiste das erste Mal erblickte. Danach formte sich allerdings ein riesiger Berg an Gedanken verschiedenster Art in meinen Gehirnwindungen auf 😉 , die nicht immer ganz schmeichelhaft für den Schenker waren. Ich sah schon sein Foto an unserer Wand hängen und mich – davor stehend – mit Dartpfeilen danach werfen 😉
Dann aber wurde aus der Zubereitung des grünen Gewächses ein kleines »Happening« mit meiner – fast 80-jährigen – Mutter, an das ich mich vermutlich mein ganzes Leben lang erinnern werde.
Hier nun ein kleiner bebilderter Einblick in »Hörmupfels-Grünkohl-Koch-Show«:
Mutters (vegetarisches) Grünkohlrezept:
– Strünge großzügig entfernen
– Kohl in Eiswasser mehrmals (bis zu 5x) waschen, bis alle Maden und weiße Fliegen das Weite gesucht haben
– In Dampfkochtopf geben, ca. 250-300 ml Wasser und einen halben Teelöffel Salz dazu und ca. 15 Minuten kochen lassen
– Dampfkochtopf abkühlen lassen, öffenen und Flüssigkeit abgießen
– Grünkohl mit Stabmixer auf gewünschte Konsistenz zerkleinern
Nun kann der Grünkohl problemlos (portionsweise) eingefroren und bis zu maximal einem ½ Jahr aufgehoben werden
Weiterverarbeitung:
– Zwiebeln klein schneiden und in ausgelassenem Fett (ich nehme lieber Butter) dünsten
– Zwiebeln unter den Grünkohl heben
– wer möchte, kann noch etwas Mehlschwitze unter die Zwiebeln ziehen. Ich mag diesen Mehlgeschmack allerdings nicht besonders und lass diesen Punkt lieber weg
Es gibt auch eine Fleischversion, bei der man etwas Schweinebauch in den Dampfkochtopf legt und diesen mitgaren lässt. Auch ein leckere Sache. Muss aber nicht sein. Grünkohl hat einen sehr intensiven Eigengeschmack. Lieber natura essen!
Viel Spaß beim Nachkochen und….
beim Hören!
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„Flumseln“ ist ja wohl eines der tollsten Wörter des Jahres! Wunderbar!
Das Christbaumloben habe ich bislang nur in Bayern kennengelernt und danach zumindest in meine Familie importiert. Dort ist es mittlerweile fast üblich, schon an der Haustür den Weihnachtsbaum zu loben. Und dann noch ein bis zwei Mal auf dem Weg zum Baum. 🙂